10 SONNENSCHUTZ-TIPPS
Hier sind die 10 wichtigsten Tipps für optimalen Sonnenschutz!
1. Sonnenschutz ist immer und überall das Gebot der Stunde: auf dem Balkon ebenso wie in den Bergen, am Meer, im Stadion und im Freibad.
Sonnenschutz ist für alle wichtig: für Kindergartenkinder, Schulausflügler, Straßencafébesucher, Freizeit- und Profisportler und natürlich für Menschen, die im Freien arbeiten.
Und Sonnenschutz hat nicht nur im Sommer Saison: Im Winter reflektiert der Schnee die Strahlen, Wind und Minustemperaturen lassen die Sonne noch intensiver erscheinen. Im Frühling treffen die wohltuenden wärmenden Sonnenstrahlen mit rasch zunehmender Intensität auf die sonnenerwärmte Winterhaut. Im Sommer ist man auch bei bedecktem Himmel nicht vor UV-Strahlen geschützt.
2. Die Sonne scheint auch im Schatten! Die Reflexion von Wasser und Sand erhöht das Risiko eines Sonnenbrands.
Im Schatten erreicht immer noch fast die Hälfte des direkten Sonnenlichts die Haut. Je stärker die UV-Belastung ist, desto kürzer ist die Eigenschutzzeit der Haut. Die Intensität der UV-Strahlung nimmt von den Erdpolen zum Äquator hin zu und steigt mit der Höhe über dem Meeresspiegel an: um etwa 10 % pro 1.000 Höhenmeter. Wasser, ob aus dem Meer, einem See oder einem Schwimmbad, reflektiert die Sonnenstrahlen und erhöht die UV-Belastung der Haut um bis zu 90 %.
3. Kinderhaut reagiert extrem empfindlich auf die Sonne. Sie braucht den bestmöglichen Schutz!
Die natürlichen Hautschutzmechanismen von Kindern sind noch nicht voll entwickelt. Dennoch verbringen Kinder mehr Zeit im Freien und in der Sonne als Erwachsene. Wenn ein Kind 18 Jahre alt ist, hat seine Haut im Durchschnitt bereits 75 % seiner Lebensdosis an UV-Strahlung abbekommen. Jeder Sonnenbrand in der Kindheit erhöht das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Befolgen Sie den Rat von Dermatologen und setzen Sie Babys und Kleinkinder in den ersten zwölf Monaten ihres Lebens überhaupt nicht der direkten Sonne aus! Ab dem Alter von zwei Jahren können Kinder in die Sonne gehen - aber nur für kurze Zeit und nicht zur Mittagszeit. Statten Sie Ihr Kind vorher mit langärmeliger Kleidung und einem Sonnenhut aus. Ideal ist spezielle UV-Schutzkleidung für Kinder. Cremen Sie alles, was nicht von Stoff bedeckt ist, dick ein - mit einer speziellen Kindercreme und mindestens LSF 30, besser LSF 50.
4 Meiden Sie die Sonne, wenn sie vom Himmel brennt! Das gilt besonders für die Mittagszeit.
Zwischen 11 Uhr und 15 Uhr ist die UV-Strahlung überall am stärksten. Gönnen Sie Ihrer Haut in dieser Zeit eine Pause und meiden Sie die Sonne. Die Morgen- und Nachmittagsstunden oder der Abend sind viel besser für Sport, Spaziergänge, Gartenarbeit und alles andere, was Sie im Freien tun möchten!
5. Kleidung ist der beste Schutz vor Sonnenschäden. Ein Sonnenhut oder eine Kappe schützt Kopf und Gesicht!
Textilien schirmen die Haut wirksam vor UV-Strahlung ab, sofern sie dick genug und dicht gewebt sind. Ein durchsichtiger Stoff, der etwas sichtbares Licht durchlässt, lässt auch UV-Licht durch. Achtung: Baumwolle absorbiert die sonnenbrandverursachenden UV-B-Strahlen nur sehr schlecht, Polyestergewebe hingegen bieten einen relativ guten Schutz. Auch Farbe und Schnitt spielen eine Rolle: Weite und dunkle Kleidung schützt besser als enge und helle Kleidung.
6. Auch Ihre Augen brauchen Schutz. Setzen Sie eine Sonnenbrille auf!
Wenn Sie Ihre Augen nicht vor UV-Strahlung schützen, riskieren Sie dauerhafte Schäden an Hornhaut und Netzhaut. Der kurzwellige UV-B-Anteil des Sonnenlichts greift vor allem die Horn- und Bindehaut an. Achten Sie beim Kauf einer Brille auf die Größe der Gläser: Bei kleinen, runden Gläsern besteht die Gefahr, dass das UV-Licht von der Seite auf die Augen trifft. Achten Sie auch auf die Farbe der Gläser: Eine braune oder graue Tönung ist ideal. Sonnenbrillen, die einen guten Schutz bieten, sind mit Angaben wie „UV-400“, „100 Prozent UV“ oder dem „CE“-Zeichen gekennzeichnet.
7. Sonnenschutzmittel auf unbedeckte Hautstellen auftragen - je nach Hauttyp
je nach Hauttyp!
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie gut eine Sonnencreme oder Sonnenmilch vor UV-B-Strahlung schützt. Ein hoher LSF steht für ein hohes Schutzniveau, ein niedriger LSF/SPF für ein geringeres Schutzniveau. Auf den Produkten finden Sie sowohl den SPF/SPF als Zahlenwert als auch die entsprechende Schutzklasse: Es gibt einen Basisschutz sowie einen mittleren, hohen und sehr hohen Schutz. Hoher Schutz ist die erste Wahl für empfindliche, zu Sonnenbrand neigende Hauttypen (mindestens LSF 30). Für weniger empfindliche Hauttypen ist die mittlere Schutzklasse (etwa LSF 20) ausreichend. Im Zweifelsfall sollten Sie einen höheren Schutz wählen und sich nicht zu lange in der Sonne aufhalten! Übrigens: Alle modernen Sonnenschutzmittel auf dem Markt enthalten einen ausreichend hohen UV-A-Schutz.
8 Einen vollständigen Sonnenschutz gibt es nicht!
Sonnenschutzmittel sind kein Freibrief für einen unbegrenzten Aufenthalt in der Sonne! Auch wenn Sie viel Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen, sollten Sie in der Sonne vorsichtig sein: Kein Produkt kann die UV-Belastung vollständig verhindern! Ein gewisses Maß an UV-Strahlung gelangt immer auf die Haut. Wichtig: Gehen Sie aus der Sonne, bevor sich Ihre Haut zu röten beginnt.
9. Cremen dich rechtzeitig und grosszügig ein – bevor du nach draussen gehst!
Wenn du die Haut drinnen eincremst, ist sie bereits geschützt, wenn du vor die Tür gehst. Sonnencreme, -milch, oder -spray brauchen keine Vorlaufzeit, um zu wirken! Sei grosszügig beim Auftragen! Nur so wird die volle Schutzwirkung auch erreicht. Vergesse Ohren, Nase, Oberlippe, Kopfhaut, Dekolleté, Nacken, Schultern und Fussrücken nicht! Diese »Sonnenterrassen« sind besonders lichtempfindlich und der UV-Strahlung am meisten ausgesetzt.
10. Regelmässiges Nachcremen nicht vergessen, vor allem bei Sport und Spiel!
Beim Training oder Wettkampf, beim Laufen, Radfahren und Ballspielen bist du der Sonne oft besonders lange und direkt ausgesetzt. Idealerweise schützt du dich vorher mit einem hohen Lichtschutzfaktor und wasserfesten Produkten. Unabhängig von der Höhe des Lichtschutzes solltest du immer wieder nachcremen. Denke daran: durch Schwimmen, Schwitzen und Abtrocknen sowie dadurch, dass die Kleidung auf der Haut reibt, verringert sich die Schutzwirkung.